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Pinwand der Energiefans
183916. Gegengerade schrieb am 02.11.2017 um 15:20 Uhr
...Aber die Kohleindustrie und deren Belegschaft dafür verantwortlich zu machen, dass es daneben nur schlechte oder wenige Jobs gibt, ist ja völliger Unsinn...
Würde ich auch so sehen, wenn es jemand so gesagt oder geschrieben hätte!
...Also was ist hier alles so scheiße, trist und traurig?
Jeder macht sich die Welt wie sie ihm gefällt...widewidewumm ;-)
Kicker schreibt auch von uns:
http://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/startseite/709824/artikel_cottbus_wollitz-suche-nach-der-breite.html
Das Ding is doch... selbst wenn du in Nordhausen verlierst patzt sicher auch der BFC...
ach passend noch dazu:
heute im berliner kurier - hanf-rausch in der lausitz/cannabis-anbau soll der kohle-region einen neuen boom bescheren,medizin-multi will erste legale plantage errichten
alles wird (hier) gut!
Und ja ich bin weiter für Langeweile
Meinetwegen mit 20 Punkten Vorsprung in die Relegation
Hauptsache raus da unten
Wir spielen uns mehr und mehr ein, nichts anderes ist das
Uluc will deinem Wunsch ja auch entsprechen
"Uluc kündigt an, zu versuchen, den in der Tabelle enteilten Cottbusern am 4. November die erste Niederlage zu verpassen, in der nächsten Saison den Aufstieg anzugehen und im Frühjahr wieder ins Pokalfinale zu stürmen."
dir gehts wohl zu gut!?^^
Zum FCE:
ich habe mich die Tage öfter beim Wunsch nach einer Niederlage erwischt ( Frevel)
Aber irgendwie fehlt mir grad was, klingt dämlich und ist es vermutlich auch.
Mir ist langweilig um unseren Club, wie blöd ist das denn?
Ich will es trotzdem nicht unmöglich reden, es wird nur sicher mehr kosten, als am Computer simuliert. Wenn „irgendwer“ das bezahlt bis in die letzte Konsequenz,alles gut.
Dazu kommt das wir hier etwas mehr Wasser ( in Fläche und Grund) haben, als in allen mir bekannten, erfolgreich renaturierten Gebieten.
wacker-kapitän propheter:
,,es ist angerichtet''
nun denn,pro 4:0
GG die Gegend um Leipzig kenne ich sehr gut, nicht mit Niemandsland hier zu vergleichen. Da sind von div. Großunternehmen ( BMW etc.) Gelder geflossen um die Gegend für eine schon fixe industrielle Ansiedlung attraktiv zu machen.Leipzig wächst mit Macht.
Hier ist die Kiste ( nur mein Gefühl) fix budgetiert. Ich bin gespannt.
183922. naja schrieb am 02.11.2017 um 15:45 Uhr
Fahr mal nach Sachsen - Gegend um Leipzig oder um Weißwasser. Die haben paar Jahre Vorsprung gehabt. Da kannst du dir schon mal etwas "Glauben" holen :-)
abgesehen vom Gesetzesrahmen bauen und verkaufen die auch nur das, was andere kaufen. Und im Moment sind das halt große (oder zumindest hohe) Autos mit Verbrennungsmotor. Hier wie da sind die Hauptargumente für die Käufer Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.
Tagebaurenaturierung sehe ich nicht, erst wenn die Spree sauber ist und nicht das halbe Bundesland mit „nicht betreten, Lebensgefahr „Schildern bepflastert ist.
An den Ostsee glaube ich auch erst, wenn er mit sauberem Wasser voll ist und man ungefährlich ran kann. Da ist für mich nix fit.
Mir persönlich geht es nicht um eine Vorreiterrolle, egal ob ich jetzt angesprochen bin oder nicht. Ich sehe nur nicht ein, dass Technologien immer dann nicht ausgereizt werden, wenn es der Gesetzgeber nicht verlangt, weil sie nicht zur Gewinnmaximierung beitragen. Da ist mein Verständnis von Gewinn in einer Industrienation beendet.
Wenn ich Karren leichter und sportlicher mit mehr Leistung bis hin zum autonomen Fahren basteln und erforschen kann, sollte das „Hintenraus kommende“ nicht einfach nur im Gesetzesrahmen bleiben, der dann auch noch umgangen wird, nur weil das kein Geld bringt und die Forschung dort nur Gesetzeszielerreichungsniveau hat.
was sich unsere klimakanzlerin in den kopf setzt,dass schafft sie auch
Fakt ist, dass die 3 Kohlekraftwerke und Tagebaue in der Lausitz das Weltklima weder verändern, noch verschlechtern oder verbessern. Im Gegensatz zur "Dritten Welt" oder Fernost wird hier das Rauchgas entschwefelt, die Tagebaue werden renaturiert und bei CCS würde sogar das CO2 abgespalten.
Und wer meint (oder besser träumt), dass Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt, an der sich die anderen dann orientieren, braucht eigentlich nur auf die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland und der EU zu gucken. Da klappt das ja auch so super.
ccs wurde doch nicht umsonst von der grünen lobby abgewürgt und verteufelt,dass war kein zufall
BTW: Jänschwalde sollte vor paar Jahren zu Zeiten von CCS das modernste Kohlekraftwerk der Welt werden. Die schwammige Gesetzgebung, die CCS (vorerst) zum Scheitern brachte, verhinderte auch die Modernisierung von Jänschwalde.
183906. dauerbrenner schrieb am 02.11.2017 um 13:40 Uhr
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Natürlich klammern die sich an die Kohle, weil die Region nun mal davon lebt.Und klar ist auch, dass es zuweilen auf dem daneben existierenden Arbeitsmarkt schwieriger ist - wie überall, wo man im Mittelstand arbeitet und nicht bei Tarifverwöhnten Großkonzernen oder im öffentlichen Dienst.
Aber die Kohleindustrie und deren Belegschaft dafür verantwortlich zu machen, dass es daneben nur schlechte oder wenige Jobs gibt, ist ja völliger Unsinn.
Davon abgesehen stimmt das auch nicht so ganz. Schließlich liegt die Arbeitslosenquote z.B. in Spree-Neiße unter der von Berlin. Zudem ist SPN z.B. führend in Sachen Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen in Brandenburg - noch vor den Speckgürtelkreisen LDS oder TF. Also was ist hier alles so scheiße, trist und traurig?
Mahlzeit,
ich als Bürger( wat ein Kackwort, könnt ich jedem Streifling bei der Ansprache sofort...egal) erwarte das wirtschaftlich mit Bodenschätzen im Rahmen bestmöglicher Umweltschutztechnologie umgegangen wird. Ob das in Jänschwalde der Fall ist kann ich mangels Fachwissen nicht beurteilen, habe aber etwas Zweifel für diesen Standort.
Zweifel generell, wenn es zu einer Gier bei der Nutzung von Bodenschätzen kommt. Dann sollte reguliert werde, weil wir es in D können, da zählt für mich auch kein Vergleich mit Dritte Welt Staaten.
So sauber es irgend geht verbrennen, was auch immer.
Gut, daß sich Fans nicht nur mit Fußball befassen können.
Ein PW-Tag mit Politik tut auch mal gut!
Oh, hatte nicht bis zum Ende gelesen.
183910. Goran schrieb am 02.11.2017 um 14:52 Uhr
Ersetze Kongo mit Polen.
Die Tragik der Allmende. tragisch
Klimaziele? Als wenn das irgendwas beinflussen würde. Nehmen wir die Kohlekraftwerke vom Netz und schließen unsere Tagebaue. Hurra, die Welt ist gerettet!
Morgen fnden Sie vielelicht im Kongo die annähernd gleichen Bodenschätze wie bei uns in der Lausitz. Die machen 19 Tagebaue auf und bauen sechs Kohlekraftwerke neu! Übrigens auf dem selben Planeten, der selben Erde - unserer Welt. Das heißt nur "Dritte Welt" dort.
Welche Naivität der gemeine "Grünspan" doch hat, dass wir Deutsche immer die Welt retten sollen und müssen. Alle anderen lachen sich kaputt, dass wir so dämlich sind und die Bodenschätze, die wir haben am besten noch freiwillig in der Erde lassen. Oje.
Ohne Kohle, keine Energie!
Wir schließen Atomkraftwerke und in Polen bauen sie neue. Macht Sinn.
Stürmertorsaisonvorhersage:
14/35
(Mamba 10, Förster 2, Boakye 2, (Ziegenbein 0,5 vs Hertha II))
Weitere dürfen in Nordhausen folgen :-)
Kurzes Zwischenthema "Videobeweis"
Der wurde heimlich von offizieller Seite "angepasst", da man den Schiris anscheinend gar nichts mehr zutraut...? Keine gute Entscheidung
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/709808/artikel_dfb-passt-videobeweis-heimlich-an.html
183905. Rusty James schrieb am 02.11.2017 um 13:39 Uhr
Um einen Unioner zu zitieren... es würde mich schwer wundern
@GG: ...und ich weiß, dass das KW Jänschwalde z.B. ursprünglich bereits zwischen 2020 und 2025 vom Netz gehen sollte. Sowohl als es in den 80ern erbaut wurde, als auch als die RWE in den 90ern den Laden übernahm. Dass die Politik nach der desaströsen Deindustrialisierung und der damit verbundenen Abwanderung in der Region sich verzweifelt an der Kohle als Anker festhält, erklärt eigentlich eindrucksvoll wie wenig Plan da ist...
Zudem rede ich nicht von den "50 Schreihälsen" (auch ein Zeichen für Demokratieverständnis!), sondern von den zig Tausenden, die keine Laubag-/VEAG-/Vattenfall-/LEAG-Gehälter oder -Renten haben und auch nicht davon profitieren, indem bei ihnen eingekauft wird. Ich weiß wovon ich spreche, war schließlich bis 96 bei der VEAG und habe danach erfahren, was es heißt, in der freien Wirtschaft mitschwimmen zu müssen. Das ist in der Lausitz und auch anderswo nicht immer rosig. Daher finde ich es echt schade, dass der Hauptaugenmerk nur auf die Kohle geht und nicht auf die gesamte Region und die unterschiedlichen Positionen absolut verhärtet erscheinen.
Mahlzeit!
Gerüchten zu folge zieht es Unions Polter also wieder nach England....diesmal zu den Blackburn Rovers.
Na wenn dem so ist war es das ja dann wieder mit dem Aufstieg!
183897. Gegengerade schrieb am 02.11.2017 um 11:21 Uhr
Weltklasse
Ich habe aber auch geschrieben, dass der Wandel längst läuft. Irgendwann müssen dafür 1,4 Mrd. Euro ersetzt werden an Wirtschaftskraft. Die Frage ist, ob ich dafür 12, 30 oder 50 Jahre Zeit habe. Ich sehe da schon einen ziemlich deutlichen Unterschied. Und alle Szenarien bis vor wenigen Jahren beinhalteten lediglich den Punkt, dass der Rohstoff irgendwann mal alle ist. Nicht jedoch, dass die Rohstoffgewinnung und -nutzung politisch verboten wird.
Was du in den ersten zwei Absätzen geschrieben hast, @GG, untermauert doch aber die Aussage, dass sich zu lange niemand um die Zeit nach der Kohle gekümmert hat. Dass die kommen würde, ob 2030 oder 2050 oder 2070, war doch klar. Das war aber ja noch soooooo weit weg. Und jetzt muss es die heiße Nadel sein. Genau das ist es, was ich kritisiere - ohne den sofortigen Kohleausstieg zu fordern.
Der Puigdemont der Lausitz!
Oder wir vergessen mal nun schnell die November-Depression, sondern freuen uns auf einen leckeren Nordhäuser Doppelkorn!
Pro Lausitzer Republik!
Wann ist das Referendum?
Das einfachste wäre, die Lausitz als Staat von der Bundesrepublik abzuspalten. Wir können unsere Kohle mit der Kohle machen, der Bundesrepublik ist auf dem Weg zu ihrem Klimaziel geholfen und Energie spielt CL-Quali.
Das sehe ich z.B. grundlegend anders. Wie Gallier schrieb, läuft der Strukturwandel seit 1990 - auch in der Kohleindustrie. Allerdings war bis vor wenigen Jahren nicht einkalkuliert, dass die Politik alle Nase lang die Rahmenbedingungen ändert, verschiebt, wieder zurücknimmt, mal wieder verschärft oder ganz festzurrt.
Bis vor gut 8 Jahren wurde hier ganz anders für die Zukunft geplant und nun kommen einige und die verlangen, dass in 12 Jahren alles dicht gemacht werden soll. Erinnert euch an CCS. So lange ist das nicht her. Da war nicht annähernd abzusehen, dass hier 2050 oder gar 2030 die Lichter ausgehen. Die Lausitz - Bürger, Politik, Industrie, Verbände - alle werden jetzt komplett überfahren. Trotzdem stricken an einigen Stellen (hoffentlich kluge) Köpfe eilig mit heißer Nadel an Lösungen für die Lausitz.
@Dauerbrenner - Kohle ist der Anker für vieles, wenn nicht alles drumherum. Und auch ich wiederhole mich. Auch wenn hier und da mal 50 Schreihälse mit fünf Bannern aufdribbeln: Die Mehrheit in der Lausitz lebt sehr gut mit und von der Kohle und weiß das auch. Dazu muß man nicht unbedingt LEAG-Beschäftigter oder -Auftragnehmer sein. Denn die besagten 1,4 Milliarden Euro, die z.B. die LEAG an Löhnen und Investionen jährlich ausgibt, bleiben in der Region. Beim Bäcker, beim Autohändler, beim Friseur. Das gilt es irgenwann zu ersetzen. Aber sicher nicht mit 100 Mio. Euro Strukturfond und sicher auch nicht in 12 Jahren.
Moin...da gebe ich dem @bummi Recht! Was noch dazu kommt, da wiederhole ich mich, dass die große Überzahl, die in der Lausitz leben und nicht in der Kohle beschäftigt sind, überhaupt keine Lobby besitzen. Sie müssen sich größtenteils bei irgendwelchen Halsabschneidern verdingen oder finden erst gar nichts. Da ist nach wie vor die Politik gefragt, vor allem die überregionale. Die Politiker vor Ort, egal welcher Richtung, wissen größtenteils um die Probleme, haben aber auch nur begrenzten Handlungsspielraum. Wenn die Wirtschaft keine Anreize sieht, dann wird nie etwas nachhaltiges entstehen...
EEG-Umlage hin oder her, Fakt ist doch, dass das hierzulande alle Planungen für eine Zeit nach der Kohle viel zu spät angegangen wurden. Betrifft sowohl die Landesregierung als auch die Macher vor Ort.
Der größte Hohn ist doch die eeg-umlage,eine zwangssteuer für grünen strom.
Moin, wieder mal eine Regionsdiskussion?
Leute - der Strukturwandel begann bereits unmittelbar 1990. Hier gab es schließlich mehr als nur Braunkohle und Kraftwerke. Und wenn diese abgeschaltet werden ist hier Ende im Gelände, ein zweites Vorpommern und die BSG endgültig Regionalligist.
Menschen, die noch arbeiten können/müssen sind weg, Grundstücke/Immobilien nichts mehr wert, ohne Sponsoren kein Theater mehr, keine BTU..
Meint jemand, das ein Allmosen von 100Mio/Jahr in einen Topf ohne Boden das wettmacht? Nein, ich male nicht schwarz - Bespiele gibt's genug, was passiert, wenn Industriearbeitsplätze vernichtet werden.
Das Schlimme ist, das dies nicht aus marktwirtschaftlichen Gründen, sondern mittels politischer Diktatur erfolgt.
Eins ist sicher: die Klimaänderung, nur lässt sich diese nicht aufhalten, selbst wenn sofort alle fossilen KW der Welt abgeschaltet würden.
Wer das glaubt, kann auch die Zeit anhalten - und nun weitermachen, 3.Liga packen, ehe es zu spät ist
183885. 123 schrieb am 01.11.2017 um 23:46 Uhr
Dann sind wir uns doch einig. Letztlich wohne ich doch auch nur deswegen nicht mehr in CB, weil es für eine topp ausgebildete Person, wie es meine Frau ist, hier keinen vernünftigen Job gibt. Die Region wird aber nur mit Callcentern, Altersheimen, Gaststätten und Tourismus auf Dauer nicht unbedingt an Attraktivität gewinnen.
Welche Chancen?
Licht aus, Spott an.