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Pinwand der Energiefans







238173. AltePfeife schrieb am 26.11.2019 um 12:58 Uhr
Was sagt der neue Bundeshaushalt dazu...(weil Kultusaufgaben, kann nicht investiert werden?):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_86879098/haushalt-2020-dafuer-sollen-ihre-steuern-ausgegeben-werden.html

Wir rüsten auf, das US-Imperium braucht Unterstützung!
238172. Gallier schrieb am 26.11.2019 um 12:56 Uhr
Patente, Nobelpreise, techn. Innovationen, Realisierung Projekte etc.
und das sind leider Fakten und weder eine These noch populistisch
238171. Schtief schrieb am 26.11.2019 um 12:40 Uhr
Kannste aber auch nicht pauschalisieren. @wchristian
Trotzdem muss im Bildungssystem auf jeden Fall was passieren. Aber auch zu Hause muss mehr passieren als das man sich auf die Schule verlässt.
238170. EB schrieb am 26.11.2019 um 12:37 Uhr
@Gallier: "Wir sind abgehängt bei Wissenschaft und techn. Fortschritt." - diese populistische These machst du konkret an welchem Sachverhalt fest? @Alte Pfeife: Bildungspakt, soll welches Problem lösen?
238169. wchristian schrieb am 26.11.2019 um 12:22 Uhr
Ein Hoch auf das bayrische Schulsystem, das ich um das Jahr 2000 ein paar Wochen besuchen durfte. Berufsschüler haben Probleme mit den Regeln "He, she, it, das S muss mit", "Punktrechnung geht vor Strichrechnung" und können keinen Taschenrechner bedienen. Trotzdem sind sie typisch bayrisch arrogant ggü. dem Lehrer.
238168. wchristian schrieb am 26.11.2019 um 12:17 Uhr
Weil die gar keine Anbindung haben. :)
238167. AltePfeife schrieb am 26.11.2019 um 12:16 Uhr
238162. Gallier schrieb am 26.11.2019 um 11:18 Uhr
---
Ja,klasse! Leider Realität. Einheitliches,fortschrittliches Bildungssystem ist in Lichtjahren Entfernung! Bayern u. BW machen beim Bildungspakt nicht mit, weil sie so modern sind. Arme Bildung, arme Kinder, arme Zukunft!
238166. schwoin schrieb am 26.11.2019 um 12:07 Uhr
Warum baut man das Teslawerk nicht gleich auf Eisenhüttenstadt?
238165. wchristian schrieb am 26.11.2019 um 11:59 Uhr
Weil der Flughafen eine bessere Anbindung verspricht, irgendwann wird er ja Mal fertiggestellt, denke ich.
238164. Paul schrieb am 26.11.2019 um 11:46 Uhr
neben...
238163. Paul schrieb am 26.11.2019 um 11:46 Uhr
Warum baut man das Teslawerk eigentlich nicht gleich Tropical Islands?
238162. Gallier schrieb am 26.11.2019 um 11:18 Uhr
"Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung."
John F. Kennedy
„Bundesweit gibt es kaum noch Fortschritte in den Bildungssystemen – bei wichtigen Indikatoren sind sogar Rückschritte zu verzeichnen“, sagte INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr.
„Die Bildungsarmut unter jungen Erwachsenen dürfte in den kommenden Jahren steigen“
(aus Bildungsmonitor 2017)
--------
Tja Leute,der Bundesetat für Bildung beinhaltet nicht mal 5% des Gesamthaushaltes und liegt damit ungefähr auf Platz 60 weltweit, die "Fridays"-Schwänzerei sorgt dafür, dass von der bereits durch Lehrermangel gekürzten Bildungszeit nochmal 20% entfällt.
Ergebnis? Als Industrieland abgehängt in Wissenschaft und techn. Fortschritt.
Die Politik kann Druck machen wie sie will - Lösungen kann man nur mit naturwissensch. Sachverstand und nicht mit ideolog. Wunschdenken finden. Ich habe in Gesprächen mit sogen. Umweltaktivisten noch keinen getroffen, der etwas mit Naturgesetzen wie bspw. dem Energieerhaltungssatz (Physik 5.Klasse?)anzufangen wusste. Aber klar doch - mehr Steckdosen braucht das Land.
238161. Kolki schrieb am 26.11.2019 um 10:37 Uhr
Das Grundübel in diesem Land ist doch, das wir nichts mehr auf die Reihe kriegen! Keine Straße, Ortsumgehung, Bücke, Stromtrasse oder Industrieansiedlung ist mehr unter 10 Jahren Planung und Genehmigungsverfahren hinzukriegen. Längst müssten sich Baukräne drehen. (Warum geht das eigentlich in Sachsen?)

So vergeht die Zeit und selbst 2038 ist schnell da. Was dann?

Zu oft hört man " Müssen Lösungen gefunden werden.." Aber nichts passiert - keiner findet was oder will es. Selbst auf "Teslas" geplantem Baugelände hat man schon Käferchen entdeckt...
238160. Gurke schrieb am 26.11.2019 um 10:12 Uhr
@ Abseitsfalle: Da sind wir doch einer Meinung. Dass die Braunkohle als Energieträger nicht ewig reicht, ist klar. Dass man sich um Alternativen zur Deckung des Energiebedarfes kümmern muss, ist auch klar. Durch die politischen Entscheidungsträger ist jetzt ein Fahrplan mit Kohleausstieg im Jahr 2038 ausgearbeitet worden. Damit kann man arbeiten, da sind noch fast 20 Jahre Zeit, die man aber auch brauchen wird. Der Ausstieg ist durch die politischen Kräfte des Landes derart zu untersetzen und die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Region auch in 20 Jahren noch lebenswert ist und keine Sahara Europas. Nur in einem gebe ich Börgi Recht: Wenn du keinen Druck hast, suchst Du auch nicht nach Lösungen. Was soll denn passieren, wenn wir einfach so lange abbaggern, bis keine Kohle mehr da ist? Was ist danach? Wundern wir uns dann, dass Weihnachten auf den 24.12. fällt, weil alles so überraschen kam? Oder einfach "Nach uns die Sinnflut"? Kann es ja auch nicht sein. Ich finde den Ansatz von ProLausitz und FFF, zumindest erst einmal miteinander ins Gespräch zu kommen, vollkommen in Ordnung. Krawall und RemmiDemmi, egal ob von Ende Gelände oder dem Gegenüber, helfen der Region aber mit Sicherheit nicht weiter.
238159. MrMiele schrieb am 26.11.2019 um 09:06 Uhr
238149. Gegengerade schrieb am 25.11.2019 um 22:54 Uhr

da triffst du genau meine gedanken, deutschland wird sonst was sonst wie besteuern und unsere region färt dann einfach über die neiße und geniest das nachbarland in vollen zügen. zum Glück ist berlin nicht dicht genug an der grenze^^
oder gar potsdam
238158. Abseitsfalle schrieb am 26.11.2019 um 09:03 Uhr
Und nur aussteigen des Aussteigens Willen ist und bleibt blinder Aktionismus. Den werfe ich Ende Gelände und Co auch vor. Grün sein ist für viele leider auch nur hipper Lifestyle, ernsthafte Lösungen suchen die wenigsten.
238157. Abseitsfalle schrieb am 26.11.2019 um 09:01 Uhr
Ich bin auch für den Kohleausstieg, aber bitte geregelt und nicht auf krummen Wegen - Kohlestrom von anderen Ländern einkaufen ist für mich keine Lösung, es ist eine Problemverlagerung. Hat mit zukunftsorientierter Denke nichts zu tun.
238156. Abseitsfalle schrieb am 26.11.2019 um 08:59 Uhr
Ja Gurke, den Satz kannste am besten mal den Kohlekumpels vortragen, warum sie noch keine Lösungen gefunden haben. Nicht jeder der sich gegen einen raschen Ausstieg wehrt ist für Lösungen zuständig. Geschlafen haben da ganz andere.
238155. Gurke schrieb am 26.11.2019 um 08:44 Uhr
Wer etwas nicht möchte, findet Probleme/Ausreden. Wer etwas möchte, findet Lösungen.
238154. Kolki schrieb am 26.11.2019 um 07:17 Uhr
Dazu brauchst du Trassen, in Eimern werden sie nicht liefern können.
238153. Benne schrieb am 26.11.2019 um 06:45 Uhr
Wir bekommen den Strom innerhalb unseres Landes nicht mal vernünftig von Nord nach Süd. Da soll das mit Polen klappen?
@kolki
Wenn die polnischen Freunde Geld verdienen können werden die sich schon darum kümmern!
238152. Kolki schrieb am 26.11.2019 um 06:34 Uhr
Guten Morgen.

Wir bekommen den Strom innerhalb unseres Landes nicht mal vernünftig von Nord nach Süd. Da soll das mit Polen klappen?
Dazu kommt der geplante, gewaltige Energiebedarf durch die Elektromobilität. Kollege wohnt in einem Dorf bei Guben. Der hat mal bei der ENVIA angefragt, wie das mit den Hausanschlüssen aussieht. - Nichts, aber auch Garnichts ist darauf ausgelegt. Weder der Hausanschluss noch das ganze Dorf! Er könne aber seine 220V Steckdose nutzen und 12h laden.
238151. Major schrieb am 26.11.2019 um 06:15 Uhr
Moin!
238150. energiefan12 schrieb am 25.11.2019 um 23:00 Uhr
Sich mal mit seinem Nachbarn zu beschäftigen kann nie schaden.
238149. Gegengerade schrieb am 25.11.2019 um 22:54 Uhr
Die lange von vielen belächelte Nähe zu Polen wird irgendwann mal der Standortvorteil der Lausitz sein. Ich freu mich schon auf die co2 bepreisung beim Diesel. Dann kann ich auch endlich in Gubin tanken. Strom haben wir dann auch dank der Nachbarn. Und pfandfreies dosenbier. Dazu eine völlig andere Demografie und vor allem Respekt vor dem geschaffenen
238148. AltePfeife schrieb am 25.11.2019 um 22:30 Uhr
Einer Hysterie kann man nicht mit Argumenten begegnen.
Kohlen aus Polen, werden empfohlen!
238147. Paul schrieb am 25.11.2019 um 22:26 Uhr
Und gleichzeitig zahlen wir hunderte Millionen Entwicklungshilfe nach China und Indien. Die Kohlekraftwerke zu Hunderten bauen. RocknRoll
238146. Börgi schrieb am 25.11.2019 um 22:22 Uhr
238096. Benny schrieb am 25.11.2019 um 08:15 Uhr
… besser wäre den Kohleausstieg erst dann zu terminisieren, wenn man ein Konzept für ein Leben in der Region nach der Kohle hat.
---

Und genau so rum funktioniert es halt nicht. Weil wo kein Druck zum Wandel, da kein Wandel.

Bestes Beispiel ist da das Ruhrgebiet, wo man Jahrzehnte Geld in den Erhalt des Kohleabbaus gesteckt hat. Und dieses "Wir halten etwas am Leben bis was Neues da ist" hat halt nur sehr bedingt funktioniert.
Dann eine klare Deadlinie und Druck zum Handeln. Und klar die nächsten Wahlen in der Region werden dadurch entschieden, wer die besseren Zukunftsideen hat.

Und da ist weder "Ende Gelände" und schon gar nicht "Unsere Heimat - unsere Zukunft" der richtig Weg!
238145. energiefan12 schrieb am 25.11.2019 um 21:58 Uhr
Die Diskussion welche hier gerade läuft wünschte ich mir im Bundestag, allein der Glaube fehlt mir.Streiten um die beste Idee, streiten um die Zukunft ohne einfach mal die Zukunft mit einer Jahreszahl zu bestimmen, zuerst neue Sachen zukunftsfähig entwickeln, dann die alten Ideen über Bord werfen.
238144. Gegengerade schrieb am 25.11.2019 um 21:33 Uhr
Lass einfach die Positiven Dinge weg, wenn du tendenziell den Leser lenken möchtest. Solche Artikel sind es übrigens, die dann dafür sorgen, dass das Vertrauen in die Presse immer weiter schwindet.
238143. Paul schrieb am 25.11.2019 um 20:22 Uhr
In 120 Meter Tiefe ist noch ein Flöz..für schlechte Tage :-)
238142. Esquilax schrieb am 25.11.2019 um 20:17 Uhr
Lesenswert: https://spon.de/afBNe
238141. Doc schrieb am 25.11.2019 um 19:59 Uhr
Noch mal etwas zum Thema Kohle. Dass die nicht ewig reicht, das habe ich in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts schon in der Schule gelernt. Was mich an den ganzen Ausstiegsdiskussionen stört, ist dass keiner sagt, wo der Strom künftig reell herkommen soll.
Wir haben z.Z. eine Wetterlage, bei der die erneuerbaren Energien (Wind und Solar), wenn überhaupt, 10% ihrer installierten Leistung liefern und das nun schon seit über einer Woche. Da nützt es auch nichts, wenn man noch mehr Windräder aufstellt, denn wenn es windstill ist, liefern diese auch nichts, genauso sieht es mit der Fotovoltaik aus.
Solange es keine echten Speichermöglichkeiten für Strom gibt, und damit meine ich nicht die sinnlosen Akkuanlagen, welche sich manche Dörfer hinstellen, so lange werden wir auf den Kohlestrom angewiesen sein, denn im Jahr 2021 sollen ja die letzten AKWs vom Netz gehen und dann werden wir wohl öfters mal im Dunkeln sitzen, denn auch das benachbarte Ausland wird uns mit Sicherheit nicht ständig Strom liefern können und wollen.
238140. Paul schrieb am 25.11.2019 um 19:24 Uhr
Ich glaube da habe was verwechselt ^^
238139. Paul schrieb am 25.11.2019 um 19:06 Uhr
Fracking ist ja nicht Emmissionsfrei.
238138. mittelstürmer schrieb am 25.11.2019 um 18:40 Uhr
238130. hintermtor1 schrieb am 25.11.2019 um 16:46 Uhr
Ansonsten nochmal zu unserer Etat-Debatte... Also ich hab von Fahle noch die Zahl 1,5 Millionen Euro für den Lizenzspieler-Etat im Ohr..
"""""""""""""""""""""""""""""""
War das zu einem Zeitpunkt,als der Präsident noch nicht wusste, dass die Zusatzeinnahmen z.B.das fiktive Spiel(mehr als 9000 verkaufte Ticket),das Retterspiel gegen Dortmund,das Pokalspiel gegen Bayern und die Transfereinnahmen z.B. Maximilian Philipp nach Moskau
1 Million Euro zusätzlich in den Etat fließen würden?
238137. Gelöschter Benutzer schrieb am 25.11.2019 um 18:34 Uhr
Und was Kanada als Flächenland mit 38 Mio Einwohnern irgendwo hin pressen kann, kann Schland verständlich noch lange nicht.
238136. Gelöschter Benutzer schrieb am 25.11.2019 um 18:26 Uhr
Nichts von all dem was seit ca. 250 Jahren Geologen erklären, ist je genauso konstant eingetreten. Nichts, niemals. Geologen berechnen naturgemäß Dinge, die nicht zu kalkulieren sind.
Ich wöllte auch kein CO2 verpresst, irgendwo in der Nähe meines Hauses. Umkreis 100km.
238135. Kolki schrieb am 25.11.2019 um 18:17 Uhr
Das CO2 freie Kraftwerk war entwickelt, der Test erfolgreich. Leider möchte niemand das furchtbare Gas in seinem Boden.
Die Technologie wurde dann von Vattenfall gewinnbringend nach Kanada verkauft.
238134. Gelöschter Benutzer schrieb am 25.11.2019 um 18:14 Uhr
Braunkohleverstromung wird immer unrentabeler, zu wenig Profit in der Perspektive. Da könnten auch kleine Bäumchen aus den Schornsteinen kommen, darum geht es doch nicht. Die Unrentabilität ist doch nicht erst seit heute Thema.
Vattenfall hat den Ausstieg doch auch nur mit Umweltthemen kombiniert, gäbe es richtig Geld zu verdienen....es wäre wohl nicht sooo wichtig gewesen.
238133. Paul schrieb am 25.11.2019 um 17:51 Uhr
Wie wäre es denn mal mit der Entwicklung von Emmissionsfreien Kraftwerken?!
238132. Paul schrieb am 25.11.2019 um 17:45 Uhr
Wie ich den neuerdings oft verwendeten Begriff Transformation hasse. Da höre ich auf zu lesen und zuzuhören.
238131. AltePfeife schrieb am 25.11.2019 um 17:39 Uhr
LWD = LAUSITZ WEHRE DICH
238130. hintermtor1 schrieb am 25.11.2019 um 16:46 Uhr
Servus allerseits.

Komplexes Thema mit der Kohle, wo ich auch gegen jegliche Stigmatisierung und Polarisierung bin! Ich stamme aus einer vom Braunkohletagebau gebeutelten Region, die mitunter noch heute unter den Nachwirkungen zu leiden hat und wo ich's als Kind erlebt hab wie das war, als die Dörfer einfach verschwunden sind und die Omas und Opas als letzte Mohikaner aus ihren Häusern quasi herausgetragen werden mussten. Ja, heute läuft das anders und die Leute werden gut entschädigt, aber damals war das doch noch bissl anders.
Andererseits weiß ich um die Bedeutung dieser Branche für die Region und kenne die strukturellen Veränderungen in den letzten 30 Jahren ziemlich genau. Deutschlandweit hat ziemlich sicher keine andere Region in 30 Jahren einen derart massiven Transformationsprozess hingelegt wie die Lausitz. Wenn wir mal von den 80000 Beschäftigen im Tagebau (vor der Wende) sowie den 10000 Beschäftigen in der Textilbranche (bis 89 im Textildreieck Cottbus-Guben-Forst), sowie durch den kompletten Strukturwandel in der Landwirtschaft seit 89 (der definitiv auch nochmal tausende Arbeitsplätze weit und breit gekostet hat) ausgehen, dann ist hier bisweilen eine fast sechsstellige Zahl an Arbeitsplätzen in den letzten 30 Jahren auf der Strecke geblieben. Das ist für so eine überschaubare Region mehr als derbe. Umso verständlicher ist es schon, dass sich alle an die verbliebenen Bestände klammern. Dennoch, und das ist ja nun beschlossen und verkündet, steht der Ausstieg fest und soll ja auch mit Milliardenzahlungen abgefedert werden. Und ehrlich gesagt sehe ich persönlich auch keine Perspektive in diesem Metier für noch weitere 50 oder 100 Jahre. Ein totes Pferd kann man nicht weiter reiten. Und wo sollten die Potentiale herkommen, die irgendwelche populistischen Heiopeis da gerne den Frustrierten hier versprechen wollen würden...?
Die Frage ist letztlich eben welche tragfähigen Zukunftskonzepte für die Gegend auf den Tisch kommen werden. Man muss erstma schauen, was aus dieser Tesla-Geschichte wird. Bzw. alle Hoffnung in den "Ostsee-Tourismus" zu packen halte ich auch für extrem naiv.
Und, auch wenn ich mir damit den Unmut von einigen zuziehen werden, ich habe auch kein Problem mit dem Einsatz für ein besseres Klima. Allerdings, und das ist die Kehrseite, wünschte ich mir den auch dort, wo er nur aufm Papier steht, aber nicht wirklich gelebt/umgesetzt wird.
Beispiel: Baden-Württemberg. Die ham im ganzen letzten Jahr so viel neue Windräder gebaut, wie das Kaff aus dem ich herkomm! Und Kretschmann als Grüner MP passt genau auf, was er zur Abgasdebatte sagt, weil sonst die Autobauer vor Ort in seinem Büro stehen. Im Übrigen macht Brandenburg diesbezüglich eine emissionsfreiere Politik als BaWü (nur mal nebenbei). In Schlewig-Holstein hat Habeck als Landwirtschaftsminister den ganzen dreckigen, verseuchten Klärschlamm ausm Hamburger Hafen auch in die Nordsee kippen lassen, weils dafür ja saftige "Entsorgungszahlungen" aus der Hansestadt gab. Und ich könnte noch weitere Beispiele bringen, aber lassen wir das an der Stelle. Jedenfalls sind die Grünen oft auch nur da grün, wo sie es sich leisten können...
Daher sind an dieser Stelle konstruktive Diskussionen und eine vernünftige Suche nach Perspektiven angebracht, statt der seit Jahren gepflegten Einteilung in "Schwarz" und "Weiß" oder "Gut" und "Böse". Die hat uns bislang nämlich gar nischt gebracht.

Ansonsten nochmal zu unserer Etat-Debatte... Also ich hab von Fahle noch die Zahl 1,5 Millionen Euro für den Lizenzspieler-Etat im Ohr...Von 2,5 Mio war da eigentlich keine Rede. Also mit 2,5 Millionen für die Lizenzspielerabteilung wäre ein Staffelsieg zwingend Pflicht!!! Soviel ist schon mal klar. Das haben manche Vereine ja nicht mal in Liga 3.
238129. hintermtor1 schrieb am 25.11.2019 um 16:46 Uhr
Servus allerseits.

Komplexes Thema mit der Kohle, wo ich auch gegen jegliche Stigmatisierung und Polarisierung bin! Ich stamme aus einer vom Braunkohletagebau gebeutelten Region, die mitunter noch heute unter den Nachwirkungen zu leiden hat und wo ich's als Kind erlebt hab wie das war, als die Dörfer einfach verschwunden sind und die Omas und Opas als letzte Mohikaner aus ihren Häusern quasi herausgetragen werden mussten. Ja, heute läuft das anders und die Leute werden gut entschädigt, aber damals war das doch noch bissl anders.
Andererseits weiß ich um die Bedeutung dieser Branche für die Region und kenne die strukturellen Veränderungen in den letzten 30 Jahren ziemlich genau. Deutschlandweit hat ziemlich sicher keine andere Region in 30 Jahren einen derart massiven Transformationsprozess hingelegt wie die Lausitz. Wenn wir mal von den 80000 Beschäftigen im Tagebau (vor der Wende) sowie den 10000 Beschäftigen in der Textilbranche (bis 89 im Textildreieck Cottbus-Guben-Forst), sowie durch den kompletten Strukturwandel in der Landwirtschaft seit 89 (der definitiv auch nochmal tausende Arbeitsplätze weit und breit gekostet hat) ausgehen, dann ist hier bisweilen eine fast sechsstellige Zahl an Arbeitsplätzen in den letzten 30 Jahren auf der Strecke geblieben. Das ist für so eine überschaubare Region mehr als derbe. Umso verständlicher ist es schon, dass sich alle an die verbliebenen Bestände klammern. Dennoch, und das ist ja nun beschlossen und verkündet, steht der Ausstieg fest und soll ja auch mit Milliardenzahlungen abgefedert werden. Und ehrlich gesagt sehe ich persönlich auch keine Perspektive in diesem Metier für noch weitere 50 oder 100 Jahre. Ein totes Pferd kann man nicht weiter reiten. Und wo sollten die Potentiale herkommen, die irgendwelche populistischen Heiopeis da gerne den Frustrierten hier versprechen wollen würden...?
Die Frage ist letztlich eben welche tragfähigen Zukunftskonzepte für die Gegend auf den Tisch kommen werden. Man muss erstma schauen, was aus dieser Tesla-Geschichte wird. Bzw. alle Hoffnung in den "Ostsee-Tourismus" zu packen halte ich auch für extrem naiv.
Und, auch wenn ich mir damit den Unmut von einigen zuziehen werden, ich habe auch kein Problem mit dem Einsatz für ein besseres Klima. Allerdings, und das ist die Kehrseite, wünschte ich mir den auch dort, wo er nur aufm Papier steht, aber nicht wirklich gelebt/umgesetzt wird.
Beispiel: Baden-Württemberg. Die ham im ganzen letzten Jahr so viel neue Windräder gebaut, wie das Kaff aus dem ich herkomm! Und Kretschmann als Grüner MP passt genau auf, was er zur Abgasdebatte sagt, weil sonst die Autobauer vor Ort in seinem Büro stehen. Im Übrigen macht Brandenburg diesbezüglich eine emissionsfreiere Politik als BaWü (nur mal nebenbei). In Schlewig-Holstein hat Habeck als Landwirtschaftsminister den ganzen dreckigen, verseuchten Klärschlamm ausm Hamburger Hafen auch in die Nordsee kippen lassen, weils dafür ja saftige "Entsorgungszahlungen" aus der Hansestadt gab. Und ich könnte noch weitere Beispiele bringen, aber lassen wir das an der Stelle. Jedenfalls sind die Grünen oft auch nur da grün, wo sie es sich leisten können...
Daher sind an dieser Stelle konstruktive Diskussionen und eine vernünftige Suche nach Perspektiven angebracht, statt der seit Jahren gepflegten Einteilung in "Schwarz" und "Weiß" oder "Gut" und "Böse". Die hat uns bislang nämlich gar nischt gebracht.

Ansonsten nochmal zu unserer Etat-Debatte... Also ich hab von Fahle noch die Zahl 1,5 Millionen Euro für den Lizenzspieler-Etat im Ohr...Von 2,5 Mio war da eigentlich keine Rede. Also mit 2,5 Millionen für die Lizenzspielerabteilung wäre ein Staffelsieg zwingend Pflicht!!! Soviel ist schon mal klar. Das haben manche Vereine ja nicht mal in Liga 3.
238128. energizer schrieb am 25.11.2019 um 16:05 Uhr
@wchristian: Habe mit einem Durchschnittsgehalt von 4000 Euro brutto kalkuliert.
238127. Gegengerade schrieb am 25.11.2019 um 15:54 Uhr
mit Ende Gelände braucht man aber auch nicht reden im Gegensatz mit z.B. FFF. Es gibt einen politischen Kompromiss zur Kohle, mit der eigentlich alle Seiten gut leben könnten. Der ist demokratisch beschlossen und es saßen alle wichtigen und relevanten Partnern am Tisch. Entsprechend sind die Dinge, die EG hier am Wochenende plant dumm und unnötig.
238126. dauerbrenner schrieb am 25.11.2019 um 15:30 Uhr
238124. Gegengerade schrieb am 25.11.2019 um 14:05 Uhr

miteinander zu reden, ist ja auch der richtige Weg. Wird aber leider nicht viele erreichen. Gab ja bereits letzte Woche ein Podiumgespräch...
238125. wchristian schrieb am 25.11.2019 um 15:24 Uhr
@energizer Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten für einen Spieler der 1. Mannschaft in deiner konservativen Rechnung? Ich glaube das setzt du zu hoch an.
238124. Gegengerade schrieb am 25.11.2019 um 14:05 Uhr
und wer wirklich an einer Diskussion interessiert ist, ist bei Ende Gelände sowieso falsch. Da ist eher diese morgige Veranstaltung zu empfehlen:

https://www.pro-lausitz.de/index.php/aktuelle_nachrichten/items/gegen-eine-weitere-polarisierung-und-spaltung-der-gesellschaft.html